
Neue Schritte werden möglich,
wenn wir bemerken wo wir in unserem Leben
bisher nicht anwesend waren.
Begleitung in Entwicklungs- und Transformationsprozessen
Unser soziales Nervensystem webt und entwickelt sich durch den Kontakt mit unseren Bezugspersonen.
Die Beziehungskapazität unserer Eltern (und Ahnen) ist das was uns auf Ebene des sozialen Nervensystems zur Verfügung steht, ja worin wir im Aufwachsen zunächst einmal stattfinden - oder tragischerweise nicht stattfinden konnten.
Dort wo uns Menschen innerlich (=in sich, in ihrem Nervensystem) abbilden können erleben wir Kontakt und Verbindung.
Dort wo wir mit dem wer und wie wir sind nicht im Nervensystem eines Menschen stattfinden konnten oder können bleiben wir alleine.
Auf unseren frühen Entwicklungsebenen sind wir davon ganz besonders abhängig und existentiell betroffen. Denn auf den frühen Ebenen geht es tatsächlich um so etwas wie das Entwickeln einer sozialen Existenz, ja von einem Fundament von "Da-Sein" und einer stabilen Innen-Außen-Verbindung in unserem Nervensystem.
Haben wir zu unserem "innen" kein "außen" gefunden (also sind wir alleine geblieben), dann bedeutet das für unser Nervensystem zunächst mal einen inneren Notzustand.
Um diesen inneren Notzustand herum bilden sich dann unsere sogenannten "Überlebensstrategien". Sie sind intelligente Anpassungsleistungen und Strategien mit denen unser Nervensystem versucht möglichst gut mit unserem "Allein-Bleiben" klar zu kommen.
Ich erlebe aktuell sowohl in meinem eigenen Leben als auch in meinen Begleitungen wie eine wachsende Akzeptanz, das gemeinsame innere Kennenlernen und feine somatische "Tracken" der Überlebens- und Anpassungsmechanismen ein riesiges Tor zu organischer und wirklich nachhaltiger Entwicklung und Selbstliebe sind.
Ich freue mich sehr dieses Geschenk und die damit einhergehende (teils existentielle) Erforschung mit Menschen zu teilen, gemeinsam Schritte durchs Alte und Wege ins Neue zu gehen.
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