Eines meiner großen Anliegen ist es die vorgeburtliche Realität mit in den Heilungsprozess ein zu beziehen.
Wir sind fühlende Wesen vom Moment der Zeugung an und die Erfahrungen und Entwicklungen dieser frühen Zeit im Mutterleib sind in unserem Zellgedächtnis abgespeichert. Meiner Erforschung nach bestimmen sie maßgeblich welche Erfahrungen wir später in unserem Leben machen, wo wir nach Sicherheit suchen und wie wir uns in Beziehung zu anderen Menschen, Partnern, Freunden erleben.
Unsere Erfahrungen im Mutterleib und auch die weitergegebene transgenerationale Information bilden das Fundament unserer Erfahrungswelt, sie sind sozusagen unsere "erste Matrix" in der wir uns bewegen und die uns oft nur anhand wiederkehrender Muster und Symptome auffällt, wir diese jedoch oft schwerlich zuordnen können. Dies liegt daran, dass in diesem frühen Stadium unserer Entwicklung unser Gehirn noch nicht ausgereift ist und es daher keine Speicherung oder Repräsentanz dieser Erfahrung in unserem mentalen Gedächtnis gibt. Wir bewegen uns in einer sehr feinen, sehr subtilen und sehr verletzlichen embryonalen und fötalen Empfindungswelt.
Manche Menschen machen viele Jahre, manche gar Jahrzehnte Therapie und erleben möglicherweise eine Verbesserung und auch Heilung in ihrem Leben. Und dann scheint es diese Ecken und Winkel zu geben, die wir partout nicht zu erreichen scheinen.
Um diese feinen Schichten des Seins und Werdens zu erreichen und ihnen zu begegnen braucht es neue Wege und Instrumente der therapeutischen Arbeit. Diese zu erforschen, zu verkörpern und weiter zu geben ist eines der Hauptanliegen meiner Arbeit.
von hauptseite:
Die große Herausforderung mit frühen Spuren in unserem Nervensystem besteht darin, dass es im vorsprachlichen und pränatalen Erfahrungsraum keine Erinnerung im klassischen Sinne gibt.
Wenn wir uns mit diesen frühen Spuren in einem warmen menschlichen Kontakt gesehen fühlen, können sie in ihrem eigenen Tempo ins Fühlen kommen und heilen.